Windows 7/8/8.1/10 WLAN Hotspot starten/beenden

In der Regel benötigt das Notebook Internet über das UMTS/LTE-Handy. Ab und zu braucht man aber schon mal eine Lösung anders herum – also Internet auf dem Mobiltelefon aus dem Notebook. In bestimmten Hotels wird zum Beispiel nicht nur für den Internetzugang kassiert, sondern auch noch für jedes einzelne Gerät. Windows kann mit Boardmitteln jede (IP-)Netzwerkverbindung via NAT an andere Verbindungen teilen; ausserdem ist ein mobiler WLAN-Hotspot eingebaut.

An der (Administrator-) Eingabeaufforderung geht das mit diesen beiden Befehlen:

c:\>netsh wlan set hostednetwork mode=allow ssid=%ssid% key=%key%
c:\>netsh wlan start hostednetwork

Noch einfacher gehts mit unserem Komfortscript für faule Admins, das nach der gewünschten SSID und nach dem Schlüssel fragt und nach getaner arbeit den zusätzlichen WLAN-Adapter auch wieder entfernt.

Wenn das Script läuft, muss nur noch die entsprechende Netzwerk-Verbindung für den neu erstellten Hotspot-Adapter freigegeben werden und voila: Internet via loakles Windows NAT.

  1. Windows Hotspot Script herunterladen
  2. Mit Admin-Rechten starten
  3. Internet-Adapter für „Die gemeinsame Nutzung“ freigeben

windows-wlan-hotspot-erstellen

SQL Server 2008/2012/2014 „Es kann nicht festgestellt werden, ob der Besitzer () von Auftrag für Serverzugriff hat.

Problem

Ein oder mehrere Wartungspläne schlagen fehl und erzeugen unangenehme Fehler im Ablaufplanb, die diesen oder einen ähnlichen Wortlauf haben. Die Sicherungen werden aber korrekt erstellt.

Ereignistyp:       Warnung
 Ereignisquelle:    SQLSERVERAGENT
 Ereigniskategorie: Job Engine
 Ereigniskennung:   208
 Benutzer:          Nicht zutreffend
 Computer:          STACKEXCH1
 Beschreibung:
 SQL Server Scheduled Job ‘<foo>’ (0xLONGID) – Status: Fehler – Invoked on: <date> – Message: Auftragsfehler  Es kann nicht bestimmt werden, ob der Besitzer (‘<foo>\<bar>’) von Auftrag ‘<name>’ Serverzugriff aufweist. (Ursache: Die Informationen über Windows NT-Gruppe oder -Benutzer ‘<foo>\<bar>’ konnten nicht abgerufen werden, Fehlercode 0x5. [SQLSTATE 42000] (Fehler 15404)  Die Anweisung wurde beendet. [SQLSTATE 01000] (Fehler 3621)).

Lösung

Der Benutzer kann tatsächlich nicht aufgelört werden. Das kann am Design der AD-Infrastrutur liegen, wenn die Windows-Authentifizierung benutzt wird. Wir haben gute Erfahrungen gemacht, die Wartungspläne jeweils im lokalen SQL-Server kontext mit der SQL-Authentifizierung laufen zu lassen (z.B. ’sa‘).

Das geht in den Eigenschaften des betroffenen Wartungsplanes (oder Subplanes) in dem Feld „Besitzer“. In TSQL sieht das für den ’sa‘ dann so aus:

UPDATE msdb.dbo.sysssispackages 
SET [ownersid] = SUSER_SID('sa') 
WHERE [name] = 'Meinwartungsplan.Subplan'  

Alternativ ändert man im Management Studio, wärend man als das passende Zielkonto angemeldet ist, einfach den Namen. der aktuelle User wird dann als neue Besitzer übernommen. Einen via GUI erreichbaren Weg kennen wir spontan nicht.

E-Mails per SMTP durch Speedport versenden geht nicht mehr

Problem

Seit dem Router-Tausch gegen einen neuen Speedport ist der E-Mail Versand via Mailprogramm (SMTP) nicht mehr möglich. Speedport-Router kommen in der Regel mit neuen T-Entertain-Anschlüssen oder werden bei der Umstellung auf VoIP verwendet. Von dem Fehler sind Port 25 und 587 (MQ) betroffen.

Lösung

Per Default ist in dem Router der Mailversand blockiert – ausser über die Telekom und deren (mehr oder weniger sympatische) Partnerunternehmen- und Töchter, wie beispielsweise 1&1. Die Funktion heißt „Liste sicherer Mailserver“. Im Speedport diesen Quatsch abschalten oder die „Liste sicherer Mailserver“ entsprechend erweitern. Diese rücksichtslose Blockade umgeht krass die Richtlinie zur Netzneutralität, indem Zugänge direkt im Endgerät blockiert werden. Wir finden das unglaublich dämlich, vor allem in der Defaultkonfiguration und prophezeien hunderte teurer Stunden der Fehlersuche. Möge dieser Artikel die kartellähnlichen Machenschaften des Konzerns offenlegen.

telekom-sichere-mailserver

Windows Server 2012 RDS RemoteApp Icon ändern

Problem

Bei der Einrichtung einer RemoteApp unter Server 2012/2012R2 ist ein falsches (oder gar kein) Symbol ausgewählt worden. Das Symbol soll nun „mal eben™“ geändert werden.

remoteapp-icon-aendern

Lösung

Über das GUI ist das Ändern des Symbols nicht möglich. Wie man ein so unvollständiges Produkt überhaupt veröffentlichen kann und danach noch ruhig schläft, ist mir ein Rätsel. Über die Powershell ist das aber möglich. Zudem scheinen an der Shell die (ehemaligen?) GUI-Regeln von UNC-Pfaden und ähnlichem nicht mehr zu gelten. Mit Set-RDRemoteApp lassen sich die Einstellungen anpassen:

Get-RDRemoteApp -Alias "meineanwendung" | Set-RDRemoteApp -IconPath "c:\windows\system32\shell32.dll" -IconIndex 6

Der IconPath ist der Pfad zum Symbol (Jeder Broker muss auf das Symbol zugreifen können!) und den IconIndex die Position des Symbols in der Datei, beginnend mit „0“.