vmware Aufruf von „HostServiceSystem.Stop“ für Objekt „serviceSystem-8145“ ist fehlgeschlagen

Problem

Der SSH-Dienst lässt sich auf einem vSphere Host nicht beenden. Zudem wird die Warnung „SSH wurde für diesen Host aktiviert“ auf dem Übersicht-Tab angezeigt und der Host wird in der Übersicht nur noch it einem gelben Warnsymbol angezeigt.
hostservicesystem-stop-ssh-fehlgeschlagen

Aufruf von "HostServiceSystem.Stop" für Objekt "serviceSystem-8145" auf vCenter Server "vcenter" ist fehlgeschlagen.

Lösung

  1. SSH-Sitzung zu dem betroffenen Host öffnen
  2. Backup der services.xml anlegen:
    cp /etc/vmware/service/service.xml /etc/vmware/service/service.backup
  3. Die
    sshServer

    Zeile aus der Datei service.xml löschen, speichern, schliessen

  4. Firewall/Servicemanager die Konfiguration neu einlesen lassen (oder Host rebooten)
    esxcli network firewall refresh

Das wars, jetzt klappt das Starten und Stoppen des SSH-Dienstes auch wieder via vSphere Client. Update: Es gibt sogar einen offiziellen KB der dieses vorgehen suported.

Lösung 2: Aber ich will doch SSH verwenden!

Die Warnung lässt sich auch generell pro Host abschalten.

  1. Den betreffenden Host auswählen -> Konfiguration -> Erweiterte Einstellungen
  2. Ganz nach unten zu „UserVars“ scrollen und den Wert „UserVars.SuppressShellWarning“ auf „1“ stellen.

Dann ist die Warnung sofort verscheunden und kommt auch nicht wieder.

Scanner senden keine E-Mails über Windows IIS-SMTP-Relay (Logfile: „BDAT“)

Problem

windows-iis-smtp-log-BDATEin Flur-Scanner (wir nennen diese Dinger intern gerne „Raumschiff“) versendet „auf einmal“ keine (größeren) Dokumente mehr per E-Mail. Kleine Dokumente funktionieren fehlerfrei – die Meldung am Display des Gerätes dazu lautet „Die Festplatte des Servers ist voll“. Es wird über ein Windows IIS-SMTP-Relay an Office365 gemailt. Der Fehler tritt bei Geräten von Develop (Beispiel ineo+ 220) auf, andere Geräte verschicken mit der Meldung „Message size too big“ überhaupt nichts. Der Server hat selbstverständlich ausreichend Platz.

Lösung

Der Scanner versendet keine größen eingescannten Dokumente mehr, weil die Nachrichtengröße überschritten ist und der Scanner zu dem erweiterten SMTP-Befehl BDAT wechselt. Das funktioniert so nicht richtig, weil die IIS-Metabase zwar die verwendung von BDAT zulässt, die Verbindung aber (ohne Fehlermeldung) beim erreichen der maximalen Nachrichtengröße beendet. Das sieht man sehr schnell und eindrucksvoll in den zugehörigen IIS SMTP LogFiles (\inetpub\LogFiles\SMTPSVC*). Anstell des DATA-Commands folgt da ein auf den ersten blick verwirrender Stapel Binärdaten. Dieser Stapel bricht irgendwann kommentarlos ab.

Zwei Möglichkeiten zur Fehlerbehebung:

  1. Maximal Nachrichtengröße erhöhen (IIS 6.0 Manager > SMTP Virtual Server > Eigenschaften > Nachrichten > „Nachrichtengröße beschränken“ anpassen
  2. In der IIS6 Metabase den SmtpInboundCommandSupportOptions Integer anpassen (/LM/SmtpSvc/<id>/) um das BDAT-Verb zu verbieten.

iis6-smtp-metabase-explorer

Office 2010 aus Office365 sagt „Produkt nicht aktiviert“

Problem

office2012-office365-nicht-aktiviertOffice 2010 behauptet ‚plötzlich‘ in den Anwendugen: „Produkt ist nicht lizensiert“. Es gibt keine (offensichtliche) Möglichkeit den Aktivierungsassistenten aufzurufen. Wenn man den Assistenten an der Kommandozeile aufruft:

"%ProgramFiles(x86)%\Common Files\Microsoft Shared\OFFICE14\OSAUI.exe" /K

wirft der Assistent den Fehler „No Subscriptions Found“ Fehler 0000001E.

Lösung

Es sind vermutlich mehrere Officeprodukte auf der Maschine installiert. damit sind nicht nur Versionen sondern auch Lizensierungsformen gemeint. Es wurde vermutlich eine nicht-lizensierte Komponennte gestartet.

  1. Datum, Uhrzeit und Zeitzone des Computers prüfen/korrigieren
  2. Prüfen von ugg.li/office-20102013-oder-office365-product-unlicensed/
  3. Neu-Initialisieren des Aktivierungsassistenten
    "%ProgramFiles(x86)%\Common Files\Microsoft Shared\OFFICE14\OSAUI.exe" /K

VOR dieser Maßnahme aber den Office365-Account testen – nicht das diesem Nutzer gar kiene Office-Lizenz zuordner wurde oder das Kennwort abgelaufen ist.

NetAPP FAS schreibt sehr langsam Veeam reversed-incremental Backup-Jobs

Problem

Mit Veeam Backup and Replication geschriebene Sicherung von von virtuellen Maschinen (vmware oder Hyper-V) sind sehr langsam, wenn diese Faktoren zusammenkommen:

  • NetAPP Storage via CIFS
  • Sicherung im Reversed-Incremental Modus
  • Veeam B&R 6 oder 7

Lösung

Die CIFS-Sitzungsdaten in NetAPP Filern sind im Auslieferzustand für Windows 2000, IIS6 und SQL Server 2000 konfiguriert und lassen viele performancekritische Optimierungsmöglichkeiten vermissen, die Veeam nutzt.

Diese Einstellungen haben sich als „best practice“ erwiesen:

options cifs.max_mpx 1124
options cifs.tcp_window_size 2096560
options cifs.neg_buf_size 65535
options raid.mirror_read_plex_pref alternate