Da ist JEDESMAL anfange zu googeln wenn ich einen neuen Windows Server in den Produktivbetrieb nehmen muss, hier die aktuelle Liste der Upgrade-Keys. Ja, das ist legal, nur blöderweise etwas umständlich.
Dazu trägt man einfach einen GVLK (Generic Volume License Key) Key in die Ziel-Edition vonm DISM ein, lässt das Eval-Paket damit automatisch entfernen und hat schon einen „vollen“ Windows Server.
Dieser braucht natürlich immernoch einen korrekten Lizenzkey und eine Aktivierung, aber die Umstellung ist nur via GLKV möglich, sonst bekommt man den Fehler 0x8a010001 („Der angegebene Product Key konnte nicht überprüft werden.“).
Es ist überraschend umständlich, die Größe eines Ordners an der PowerShell herauszufinden. Man muss dazu GCI filtern, nur einen Ordner angeben (oder eine zsätzliche Schleife bauen), -recursive durch Unterordner laufen und erhält dann fiese Fehlermeldungen wenn man Symlinks oder NTFS-Streams verwendet.
Ich bin bei einer solchen Aufgabe über das PowerShell Modul PSFoldersize gestolpert. Nach der Installation des Moduls aus der PowerShell Gallery mit:
Löscht man in Microsoft 365 einen Benutzer mit persönlicher Sharepoint-Site, erhält man in Veeam Backup for Office 365 beim sichern diese Fehlermeldung:
Failed to process site: https://<TENANT>-my.sharepoint.com/personal/<USER>. Cannot contact site at the specified URL https://<TENANT>-my.sharepoint.com/personal/<USER>. Access to this Web site has been blocked. Please contact the administrator to resolve this problem.
Der „System Administrator“ kann den gelöschten Nutzer aber nicht mehr sehen, auch in der Veeam-Objektliste nicht.
Das liegt daran, das Microsoft die Site und deren Daten noch 90 Tage lang aufbewahrt, die Site aber den Status „locked“ bekommt. Die Fehlermeldung ist also technisch korrekt, aber wenig hilfreich.
Löschen der Sharepoint-Site
Man kann die Site, sofern nicht mehr benötigt (ist ja gesichert …), einfach „richtig“ löschen, dann verschwindet auch der Fehler sofort.
PowerShell „Als Administrator“ öffnen und das SharePoint Online (SPO) Module installieren: Install-Module -Name Microsoft.Online.SharePoint.PowerShell
Im Tenant als Global Admin bei SPO-Admin anmelden: Connect-SPOService -Url "https://TENANT-admin.sharepoint.com"
Prüfen ob der SPO Nutzer noch vorhanden ist: Get-SPOUser -site "https://TENANT-my.sharepoint.com"
Wenn der Benutzer noch da ist, diesen löschen Remove-SPOUser -Site "https://TENANT-my.sharepoint.com" -LoginName <UPN>
Jetzt kann man nachsehen, ob die persönliche SharePoint Site von diesem Nutzer noch da ist (was vermutlich der Fall ist). Die genaue URL zur Benutzer-Site kann man aus der Veeam-Fehlermeldung kopieren Get-SPOSite "https://TENANT-my.sharepoint.com/personal/USER" | select *
Wenn der Befehl einen Eintrag zurückgibt, auf den „LockState“ schauen. Dieser sollte „Unlock“ sein. Wenn das nicht der Fall ist, Lockstate zurücksetzen: Set-SPOSite "https://<TENANT>-my.sharepoint.com/personal/<USER>" -LockState Unlock
Dann kann man die verweiste Site einfach entfernen: Remove-SPOSite "https://TENANT-my.sharepoint.com/personal/USER"
Wir würden uns wünschen, das Veeam hier eingreift. v5.0.1.252 fixt den Fehler leider nicht nicht, Backup-Jobs aus vorhergehenden Versionen stoppen bei diesem Fehler einfach. Wenn der Standard „Ignore this Object“ wäre, wäre das alles halb so schlimm …
Das „MyAnalytics“ Tool ist ja nett gemeint, aber aufgrund seiner „Opt Out“ Konfiguration in den meisten Fällen sehr nervig und was den Datenschutz betrifft ser „anfällig“. Wir können auch nicht nachvollziehen, wiso Microsoft so ein Tool für alle Nutzer Standartmäßig einschaltet.
Abschalten von MyAnalytics für den ganzen Tenant
Als Globaler Admin einloggen. Mit der „Delegierten Administration“ ist die Konfiguration nicht möglich.
Links unter (Alle anzeigen) Einstellungen > Einstellungen der Organisation > MyAnalytics öffnen
Manchmal muss der Admin genau ein einziges Objekt, oder nur wenige ganz bestimmte Objekte von der Synchronisation vom lokalen AD in das Microsoft 365 Azure AD ausschließen.
Das geht überraschend einfach, mann kann exclude-Regeln einfach im „Synchronization Rule Editor“ hinzufügen.
Schritt für Schritt Anleitung um ein Objekt nicht mehr zu synchroniseren
Zeitplan für die Synchronisation abschalten, damit keine automatischen Aufgaben die Änderungen durcheinander bringen:
Set-ADSyncScheduler -SyncCycleEnabled $False
Der Status des ADSyncSchedulers lässt sich jeder überprüfen mittels:
2. „Synchronization Rules Editor“ starten (als Administrator)
3. In der „View and manage …“ Liste die „Direction“ auf „Inbound“ stellen und eine freie Nummer unterhalb der bestehenden „Precedence“ Regeln finden (und merken). In der Regel ist das irgendetwas <100.
4. Oben rechts „Add New rule“
5. Den „Create inbound synchronization rule“ Assistenten nun ausfüllen:
Name: Ein beschreibender Name, z.B. „In from AD – Bernd auslassen“
Connected System: Der lokale AD Forest
Connected System Object Type: user
Metaverse Object Type: Person
Link Type: join
Precedence: Die gemerkte Nummer von oben (z.B. „90“)
„Tag“, „Enable Password Sync“ oder „Disabled“ nicht verändern
Next > …
6. „Add group“ > dann > „Add clause“
7. Als „Attribut“ ein zu filterned Attribut wählen, zum Beispiel den „name“ oder ein anderes Attribut. Bei größeren Mengen an Objekten nutzen wir hier gerne die „Extended Attributes“, die normalerweise solange ungenutzt und leer sind. Der Operator ist im Beispiel „equal“, der „Value“ der zu matchende Inhalt.
8. „Next >“, an den nun angezeigten „Add join Rules“ nichts ändern > „Next >“
9. Bei den „Add join rules“ eine Transformation hinzufügen: