Dies ist wieder ein Fall von „Notiz an mich selbst“. Nachdem ich das jetzt 1290843950 mal gegoogelt habe, die die Abkürzung zu „Syslos Protokoll eines Lancom-Router, Accesspoints oder Switches leeren“ 😉 An der SSH oder Telnet-Shell hilft:
do Status/TCP-IP/Syslog/Delete-Values
Syslog-Einträge werden beim LANCOM im RAM und im Flash-Speicher (bootpersistentes Backup) abgelegt. Der Befehl löscht beides, einzeln ist das (meines Wissens nach) nich möglich.
Veeam Backup&Replication beendet seit dem Update 3a alle Backup-Jobs die Windows Server mit einem installierten SQL-Server Express Edition beinhalten mit einem gelben „Warning“ Hinweis. Das passiert auch bei SQL-Servern, deren Application-Aware Benutzer zu wenig Berechtigungen auf den Datenbanken besitzt. Die Maschine an sich wird aber gesichert.
Die Warnung lautet
Unable to update SQL backupset for instance SQLEXPRESS : Code = 0x80040e09 Code meaning = IDispatch error #3081 Source = Microsoft OLE DB Provider for SQL Server Description = The UPDATE permission was denied on the object 'backupset', database 'msdb', schema 'dbo'.
Das passiert, weil der Benutzer der von Veeam für das Application-Aware Processing genutzt wird, standartmäßig zu wenig Berechtigungen in einer SQL Express Edition (EE) Datenbanken besitzt um die Transaktionsprotokolle zu markieren. Der Fehler tritt erst seit Update 3a auf, weil Veeam dort das Verhalten des Agenten geändert (=korrigiert) hat.
Lösung
Die Berechtigungen in der Datenbank müssen nur schnell angepasst werden. Das geht am einfachsten mit dem SQL Management Studio. Standartmäßig steht eine SQL-Express Instanz alledings nur auf dem lokalen Host zu Verfügung, weswegen man das SSMS entweder auf dem betrroffenen Server installieren muss, oder die SQL-Instanz über das Netzwerk erreichbar macht.
Welche Application-Aware Processoin Credentials werden verwendet?
Das kann man direkt im Job nachschlagen, unter Guest Processing > Guest OS Credentials.
Dann …
SSMS „Als Administrator“ starten und mit localhost\sqlexpress verbinden
Falls noch nicht geschehen, unter Sicherheit > Anmeldungen den betreffenden Benutzer hinzufügen.
Dann dem Benutzer links unter „Serverrollen“ die Rolle „sysadmin“ zuweisen.
Im Taskplaner (Aufgabenplanung) angelegte Powershell-Scripte (*.ps1) starten trotz „richtigem“ Aufruf (%System32%\WindowsPowerShell\v1.0\powershell.exe …) nicht und geben das Ergebis 0x1 zurück
Lösung
Meistens ist die ExecutionPolicy schuld. Mal ist es der 32bit-Powershell-Interpreter, dann wieder 64bit. Die Aufgabenplanung startet per Default x64, aber beide Interpreter haben eigene Policys. Es kann auch eine lokale- oder nichtlokale Profileinstellung sein oder Policy-Changes nach einem Update Es gibt viele Ursachen. Es hat sich daher bewährt, die Policy pro Script zu umgehen:
-NoProfile Stell sicher, das das Script ohne ein lokales Profil ausgeführt wird und somit immer „kollisionsfrei“ bleibt. Außerdem vermeidet man so den langsamen Overhead sämtlichen Profilcodes/aliases/Snipplets/Imports. -NoLogo Lässt das Startlogo weg. Hilfreich wenn man den vollständigen Output umleitet. Und total gut fürs Admin-Gefühl. -NonInteractive Umgeht Wartezeiten für Benutzereingaben, indem es letztere weglässt; genauer: durch ein ‚exit 100‘ ersetzt. Das Script hängt also nicht mehr bei Prompts, sondern beendt siche selbst mit dem Fehler 0x100. -ExecutionPolicy Bypass Umgehen die lokale Executionpolicy. ‚unrestricted‘ ist natürlich ebenfalls möglich. Wir empfehlen aber ‚Bypass‘, weil das Probleme mit globalen Konfigurationsänderungen der Policys (jetzt und in Zukunft) umgeht.
Auf einem Swyx Server werden nach einem Reboot oder Dienstneustart des SwyxLinkManager die angelegten SIP-Trunks nicht mehr korrekt (oder nicht mehr alle) angemeldet. Manchmal funktioniert die Bereitstellung der Trunks auch scheinbar fehlerfrei, aber es kann nur in eine „Richtung“ telefoniert werden. Beispielsweise ist eine eingehende Rufsignalisierung kein Problem, die ausgehende funktioniert aber nicht. Dieses Verhalten scheint nicht reproduzierbar, sondern stellt sich „mal so mal so“ dar. Das passiert hauptsächlich auf Maschinen mit Windows DNS-Server.
Lösung
Der „SwyxLinkmanger“ benötigt für die einwandfreie Funktion folgende (UDP-)Ports:
SwyxServer
51000-51499
LinkManager
55000-56000
Verbindungen unterteilen sich dabei in „Callcontrol“ (für den Verbindungsauf- und Verbindungsabbau) sowie die „Payload-“ oder „Datenphase“ in der der eigentlich Versand der Datenpakete mit Audio- oder Faxinhalten stattfindet.
Audiodaten werden immer per UDP Protokoll übertragen. Faxdaten hingegen können per UDP (überwiegend) oder TCP übertragen werden. Die Voreinstellung ist, zumindest bis SwyxWare v4.10, UDP. Sowohl die Quell- als auch die UDP/TCP-Zielports kommen aus den oben aufgeführten Bereichen.
Diese werden nun gerne beim starten des Windows DNS Dienstes belegt; dieser belegt eine ganze Menge an listener-Sockets im guten Glauben an viel DNS-Traffic. Man kann (und sollte) diese Ports einfach im DNS Server blockieren, dann entstehen keine Konflikte und die Telefonie funktioniert auch nach einen Reboot.
c:\> dnscmd /Config /SocketPoolExcludedPortRanges 51000-51490 55000-56000
c:\> sc stop dns & timeout 3 & sc start dns
Wir sehen öfter den Fehler, das ein Windows Server 2012 RDS Session Host beim abmelden hängenbleibt. Das auch gerne ausdauernd lange. Dieses Verhalten lässt sich reproduzieren, wenn das Kennwort des angemeldeten Benutzers geändert wird.
Lösung
Das liegt (meist) an dem fehlenden Fix KB3132080, der diesen Effekt zwar behebt, aber andere Probleme mitbringt.
Es geht für den schnellen Admin aber auch manuell und flott, wenn man einfach die hängenden RDP-Sessions manuell beendet.
CMD-Session auf dem betroffenen Host öffnen: C:\> psexec \\<MEINSERVER> cmd