Mit der Kompression von JPGs mit dem Guetzli-Algorithmus spart man ganz ordentlich Platz auf der Platte, ohne Qualität zu verlieren.
Je nach Bild (und Quelle) sind gut und gerne 30-60% Ersparniss drin. Manche (Handy-)Kamera legt JPGs nämlich quasi unkomprimiert ab.
Ein kleines Bulk-Kompress-Script für die bash shell hatten wir hier ja schon. Aus aktuellem Anlass, hier die schnelle PowerShell-Variante (ohne Parameterfehler):
Man registriert sein Windows-Gerät, auch den Home-PC, automatisch ins Microsot 365 AzureAD eines Unternehmens, indem man nach einer Office 365 Installation den Haken bei „Verwaltung meines Gerätes durch meine Organisation zulassen“ nicht entfernt. Alternativ kann man auch links unten auf den „unsichtbaren“ Button „Nein, nur bei dieser App anmelden“ klicken.
Wenn man sein Gerät registiert hat taucht es auch nach wenigen Cloudmomenten im AzureAD Device Manager auf:
Und bekommt von dort einige Richtlinien. Vor allem die Sicherheitsrichtlinien greifen dann auf dem Gerät – machmal ist das bei „Privat-PCs“ etwas überraschend.
Fehler CAA2000B (AADSTS500014)
Standardmäßig tritt beim zurücksetzen der Windows-Hello PIN auf dem PC nach dem Azure AD Registrierungsvorgang dieser Fehler auf:
Es ist ein Problem aufgetreten
wir konnten sie nicht anmelden. Falls dieser Fehler weiterhin besteht, wenden Sie sich an den Systemadministrator, und geben Sie den Fehlercode an: CAA2000B.
Das liegt daran, das der Administrator die „App“ die die Zugangs-PIN ändern will erst zu „seinem“ Azure AD hinzufügen und bestötigen muss.
Lösung
1. Die PIN-Reset Web-App „Service“ aufrufen und als Globaler Administrator anmelden. Am einfachten mit GENAU diesem Link:
Azure Active Directory > Anwendungen > Unternehmensanwendungen > Alle Anwendungen > „PIN“ suchen
Es sollten dort nun zwei Apps auftauchen:
Und schon (nach dem nächsten Neustart mit Internet) funktioniert das PIN-Ändern wieder wie vorher.
Wenn der Vorgang trotzdem noch fehlschlägt, hilft oft ein Blick in das Cloud App Security Dashboard für Anwendungen; möglicherweise hat hier anderer Admin das OAUTH dieser Apps vielleicht blockiert …
Jeden Tag laufen eine Menge Backup-Jobs. Einer nicht – oder besser, einige Maschinen darin nicht. Der Fehler im Veeam Backup & Replication Protokoll lautet:
[Error Unhandled exception was thrown during licensing process]
Die Lizenzierung wurde natürlich geprüft und alle Hosts und vCenter waren mit korrkten Lizenen ausgestatte. Es wurden auch keine Instanzen separat lizenziert oder ähnliches.
Lösung
Es stellte sich heraus, dass selbiges kein Lizenzproblem ist. Der genutzte vCenter-Server war einfach nicht erreichbar (502 nach Neustart). Der selbe Fehler tritt auch auf, wenn man das Passwort des Benutzers, der für die Verbindung mit VMware vCenter verwendet wird, ändert.
Als der vCenter wieder da war (respektive das Kennwort angepasst), läuft auch alles wieder einwandfrei.
Letzten hatten wir einen „Fehler“ bei einem Sicherungsjob, der mehrere brandneue Proxy- und Repository-Server verwendete. Kein anderer Job verwendete die neuen Komponenten.
Trotzdem verarbeitete Veeam nur 4 VMs gleichzeitig; alle anderen hatten den Status „Pending“. Aber die Meldung war ergänzt um diese hilfreiche Aussage:
Resource not ready: Active snapshots limit reached for datastore
Nach kurzer Untersuchung fanden wir heraus, dass sich alle VMs auf einem VVOL befanden. Ein VVOL wird scheinbar wie ein einziges VMFS behandelt und das per-datastore Limit angewendet.
Lösung
Glücklicherweise gibt es eine einfache Lösung für diese Einschränkung. Man kann einen Registrierungsschlüssel auf dem VBR-Server (VBR, nicht Proxy!) erstellen, um das Limit aktiver Snapshots pro Datenspeicher zu erhöhen:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Veeam\Veeam Backup and Replication
MaxSnapshotsPerDatastore REG_DWORD <Anzahl (dezimal)>