Tastenkombinationen und Zugriffstasten wieder unterstreichen

Microsoft hat in Windows 11 die unterstrichenen Tastenkürzen für die Menüauswahl standartmäßig abgeschaltet. Das erschwert die Tastaturbedienung und macht diese schnelle Methode für direkte Zugriff für neue Admins leider praktisch unsichtbar.

Vorher – Nachher: Der Schnellzugriff fehlt

Lösung

Zum Glück ist die Anzeige der Unterstreichung nur eine Einstellungssache:

Windows Einstellungen -> Barrierefreiheit -> Tastatur -> „Tastenkombinationen Unterstreichen“

Alternativ: Klassische Systemsteuerung > Alle Systemsteuerungselemente > „Center für erleichterte Bedienung“ > „Bedienung der Tastatur erleichtern“ > „Tastenkombinationen und Zugriffstatsten unterstreichen“

vSphere: Alle eingelegten ISO-Dateien in VMs finden (via PowerCLI)

Alle CD’s in VMs finden: Ab und zu möchte ich eine ISO aus einem Datastore löschen, das dann mit einem Fehler fehlschlägt.

Die Datei [DATASTORE] isos/SW_DVD9_Win_Server_STD_CORE_2019_64Bit_German_DC_STD.ISO kann nicht gelöscht werden.

Das liegt meistens daran, das die ISO noch in einem Gast gemountet oder sogar verbunden ist.

Wie kann man also ISO Dateien in allen seinen VMs suchen?

Lösung

Alle VMs mit verbundenen ISO-Dateien via PowerCLI auflisten:

Get-VM | Get-CDDrive | select @{N="VM";E="Parent"},IsoPath | where {$_.IsoPath -ne $null}

… ISO-Dateien aus allen VM’s entfernen:

Get-VM | Get-CDDrive | where {$_.IsoPath -ne $null} | Set-CDDrive -NoMedia -Confirm:$False

vSphere ESXi ISO Image download mit ESXi-Customizer-PS Fehler [WinError 10054]

In letzter Zeit häufen sich die Fälle, in denen man mit dem bewährten PowerShell Script ESXi-Customizer-PS.ps1 von V-Front keine aktuelle ISO mehr herunterladen kann.

Windows Meldet dann nur noch einnen „enexpected error“.

An unexpected error occurred:
[WinError 10054] Eine vorhandene Verbindung wurde vom Remotehost geschlossen

Lösung

Die Ursache des Fehler kennen wir nicht, aber es funktioniert dann immernoch sofort der „Umweg“ über das Offline Zip-Bundle:

.\ESXi-Customizer-PS.ps1 -ozip

gefolgt von

.\ESXi-Customizer-PS.ps1 -izip <ESXi-bundle-ZIP-File>.zip

Dann hat man nach praktisch der selben Zeit das selbe ISO fertig.

KB4056892 und Intel-CPU unter Windows 10: Ereignis „Es ist ein korrigierter Hardwarefehler aufgetreten“ WHEA Logger ID 17

Manchmal tritt der Fehler 17 des WHAE-Loggers (Windows Hardware Error Architecture) auf. Diese Meldung besagt in der Regel nur lapidar:

Es ist ein korrigierter Hardwarefehler aufgetreten

Dies ganze Fehlermeldung lautet in etwa so:

Komponente: PCI Express Root Port
Fehlerquelle: Advanced Error Reporting (PCI Express)
Primär Bus:Gerät:Funktion: ...
Sekundär Bus:Gerät:Funktion: ...
Primärer Gerätename: PCI\VEN_ ...
Sekundärer Gerätename:

Das tritt häufiger bei älteren Maschinen mit einer Intel CPU der 4. Generation (Intel® Core™ i*‑4xxx) auf. In den meisten Fällen hat es was mit „interessanten“ BIOS-Updates gegen die Spectre-Lücke zu tun, manchmal ist es auch ein Treiber-Effekt.

Auf jeden Fall sollte BEVOR man das hier ausprobiert, das aktuellste BIOS für die Maschine installiert sein.

Bei einigen Maschinen hat es uns geholfen, den „PCI Express Native Control“ Modus abzuschalten. Wenn Windows die PCIe Native Control startet, erzwingt es einige PCIe Features, die nicht immer (korrekt) in der Hardware implementiert sind. Wenn das der Fall ist, kann Windows den „Standard-PCI-to-PCI-Bridge“ Treiber nicht mehr starten und der Fehler tritt auf.

PCI Express Native Control Feature in Windows abschalten („Legacy Mode“)

Einfach eine CMD Shell „Als Administrator“ starten und den Modus konfigurieren.

bcdedit /set {current} pciexpress forcedisable

Ein paar Sachen funktionieren dann manchmal nicht mehr, wie Hot Plug (an intregrierten SAS-Ports) oder integrierte (nicht-intel) Netzwerkkarten. Die brauchen normalerweise den Native Mode für Ihre Features.

Zurücksetzen (= Einschalten)

bcdedit /deletevalue {current} pciexpress

Oder auch:

bcdedit /set {current} pciexpress default

Windows Server 2019 RDS ändert Standarddrucker beim an/abmelden

Bei mehreren Servern sehen wir das Phänomen, das der Standarddrucker von Benutzern „verstellt“ wird. Der Benutzer wählt korrekt einen Standarddrucker aus, der funktioniert auch für die ganze Sitzung richtig und beim nächsten Anmelden ist plötzlich wieder ein lokal installierter Drucker (PDF24 oder Ähnliches) der Standarddrucker.

Das passiert (scheinbar) immer wenn:

  • eine RDP-Verbindung getrennt wird
  • eine RDP Verbindung nicht ganz sauber abgemeldet wurde (Abmelden + Schließen)
  • der RDSH mit angemeldeten Benutzer neu gestartet wird

Lösung

Auf allen (!) Servern diesen Registry-Key setzen:

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Print\Providers\Client Side Rendering Print Provider]

"RemovePrintersAtLogoff"=dword:00000000

Das geht natürlich auch mit einer GPO. Wenn der Key gesetzt ist haben wir die Maschinen neu gestartet und der Effekt war verschwunden.