abas ERP Mandant verschieben

Problem

abasERP_logoEs soll ein Mandant des abas ERP-Systems auf dem Linux-Server in eine neue Partition verschoben werden.

Lösung

  1. Ziel-Partition erstellen, mounten und in die fstab eintragen. Empfohlenes Dateisystem ist ext3.
  2. In der /etc/passwd das homedir des Mandanten-Benutzers auf den neuen Ziel-Pfad ändern
  3. In der mandantdir.env im S3-Verzeichnis den Eintrag des Mandanten um den Eintrag BASE_MANDANTDIR =/neuer/Pfad erweitern (oder ändern, falls bereits vorhanden).
    So sieht ein Mandanteneintrag aus:

    BEGIN = kurzname
      MANDANT = Ausgeschriebenername
      NO_BACKUP = 1
      SUFFIX_MANDANTDIR = /kurzname
      BASE_MANDANTDIR = /mnt5/kurzname
      MANDKENN = kurzname
    END = kurzname
    
  4. In der /etc/smb.conf die Freigabe des Mandaten auf den neuen Pfad ändern
  5. Das Mandantenverzeichnis einschliesslich Inhalt verschieben
  6. Im verschobenen Mandanten mit envmake die Umgebungsscripts anpassen:
    envmake –b /NEUERPFAD/abas/MANDANT
  7. Eventuell die Mandanten-Dateisystemsrechte mit der zugriff.sh korrigieren

Schon fertig. Nach einem /etc/init.d/smb reload läuft der Mandant schon.

RootCA Updates (Office365 kann nicht aktiviert werden ERROR CODE „0xC004F017“)

Weitere Suchwörter: rootca, msrootca, rootca-update, Windows CA-Store Patch, rootcapatch, windowsca, caupdate

Problem

Eine neue Office365-Installation lässt sich nicht aktivieren und es erscheint die folgende Fehlermeldung:

Es gibt ein Problem mit Ihrem Konto. Versuchen Sie es bitte später erneut.

An der Kommandozeile lässt sich die Lizenz im Lizenzaktivierungsdienst aber korrekt anzeigen. Der Fehler an der Kommandozeile für die /act-Aktivierung lautet „ERROR CODE 0xC004F017“

Lösung

Vermutlich ist der Speicher der vertrauenswürdigen Stammzertifizierungsstellen beschädigt, leer oder ein wichtiges Zertifikat fehlt. Das kann durch ein fehlerhaftes Update aus dem Jahr 2013 passiert sein (Windows7/Server2008R2). Die Lösung ist relativ simpel: Zurücksetzen des Windows Zertifikatssspeichers und hinzufügen der passenden Zertifikate. Dazu gibt es auch ein passendes Update. KEINE SORGE, bei dem Update steht „Windows XP“, das läuft aber überall und macht seinen Job …

APC Default Kennwörter

Smart-UPS-RT-5000 XLIch bin rade über eine USV-Management Card in einem Netz in (vermeintlicher) Default-Konfiguration gestolpert. Da APC/Schneider Electric die Standardkennwörter für seine SmartUPS Batteriesysteme ja so supergut versteckt, hier die vollständige Tabelle die mir in diesem Fall weitergeholfen hat:

  • username: apc password: apc (hat in meinem Fall geklappt)
  • username: apcuser password: apc
  • username: blank- password: -blank-
  • username: ##unknown password: backdoor (hat in meinem Fall geklappt)
  • username: device password: device
  • username: device password: -blank-
  • username: admin password: 1234
  • username: admin password: password
  • username: admin password: admin
  • username: root password: password (funktioniert oft bei älteren modellen)
  • username: readonly password: -blank- (geht, ist default, aber nur readonly)

Windows 7 herunterladen

Da Microsoft die Download-URLs gerne ein bisschen versteckt, haben wir die Windows 7 ISO-Downloads hier zusammengefasst. Diese Downloads enthalten natürlich keine Lizenz. Die Nutzungslizenz (meistens ein MKA- oder Product-Key) muss nach der Installation oder spätestens nach 30 Tagen eingegeben werden.

Diese Installations-ISOs funktionieren auch mit OEM-Product-Keys.

IP-Adressen von allen HP ProCurve Switchen im Netzwerk finden

Es gibt diverse Tricks um die IP-Adressen von Switchen im LAN zu finden. Einige Tools pingen sich fröhlich durch das LAN und filtern MAC-Adressen, andere machen einen LLDP-Scan, wieder andere connecten auf den HTTP(S) Port und schauen nach ob da der embedded „eHTTP v2.0“ antwortet (der in den meisten ProCurve Produkten zu finden ist) und dergleichen mehr. Das funktioniert auch ganz gut, wenn das Netz (noch) nicht in VLANs oder verschiedene logische Netze segmentiert ist.

Ein Kollege zeigte mir soeben diesen Trick, den ich noch nicht kannte: den Switch einfach nach seinen bekannten Nachbarn fragen. Da hätte ich auch selber drauf kommen können 🙂

So bekommt man immer die Management-IP und die zugehörigen Netzdaten – auch ohne config-context:

show cdp neighbors detail

Da ist auch gleich der Uplink-Port dabei, sehr praktisch. Jaja, PCM+ kann das auch, aber wir sind hier bei ugg.li und nicht bei kauf-dir-was.

ProCurve Switches im LAN finden