Manchmal sieht man sich beim Setup/Update der Microsoft Visual C++ Redistributeable Runtime(s) mit diesem Fehler konfrontiert. Spannederweise ist die Fehlermeldung („Error Message“ höhö) auch auf einem deutschen Windows auf englisch:
The feature you are trying to use is on a network resource that is unavailable.
Lösung
In den allermeisten Fällen reicht es aus, diese Registry-Schlüssel samt Inhalt zu löschen:
Unterhalb von
Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Classes\Installer\Products
jeden Schlüssel der "Microsoft Visual C++ ..." im "ProductName" enthält
Wenn das nicht ausreicht: Prüfen ob der Windows-Installer Dienste korrekt läuft, machmal stürzt dieser ab und startet nicht richtig neu.
Auf einer RDS Farm durften wir soeben diesen Fehler suchen. Einige Benutzer erhielten beim Versuch Word-Dateien im Explorer via Doppelklick zu öffnen die Meldung:
Die Arbeitsdatei konnte von Word nicht erstellt werden. Überprüfen Sie die TEMP-Umgebungsvariable.
Außerdem dauert es extrem lange, bis Word die Datei(en) öffnet. Das funktioniert, dauert nur wahnsinnig lange.
Lösung
Mit der %TEMP% Variable und dem Temp-Pfad hat diese Meldung in der Regel nicht viel zu tun. Der Fehler wird auch nicht von Word selbst verursacht, sondern von der Vorschau für Word-Dateien im Explorer. Selbige holt sich einen veralteten Verweis aus der Registry für einen Vorschauhandler, den es nicht mehr gibt.
Die folgenden Schlüssel sind in der Regel (bis auf Unterschlüssel) leer, enthalten also keine Werte. Wen dem so ist, einfach den ganzen Schlüssel mit Unterschlüsseln löschen, der Fehler ist dann sofort weg.
„Aus gegebenem Anlass“ schon wieder ein PowerShell Script. Mit leichtem Schmunzeln, denn die Zeit der Tippfehler ist in der IT noch nicht vorbei 😉
Ein Kunde möchte die Seriennummer seiner neuen Computer als Windows-Computernamen im AD verwendet wissen. Während einer „normalen“ Installation oder auch einer Cloud-Installation (ohne Autopilot) wird der Computername abgefragt, aber niemand kennt seine Seriennummer – und Menschen tendieren gerne mal zu äußerst seltsamen Namen. Daher führt der einfachste Weg zu Lösung über ein Script das die Namensvergabe automatisch nachträglich erledigt.
Das funktioniert nur richtig, wenn die Computer eine Seriennummer imn BIOS (EFI) hinterlegt haben. Ist das Feld leer, gibt Windows „To Be Filled by O.E.M.“ zurück und das Script setzt eine 10-Stellige Zufallszahl ein.
In diesem Fall soll(t)en alle Computer „CMP-<Serial>“ heissen und es gibt nur Clients von HP und Lenovo (mit gefülltem Serial-Feld). Selbige nutzen allerdings unterschiedlich lange Seriennummer, daher kürzen wir diese ein.
Lösung
Hier ist das kommentierte Script. Via Intune oder GPO ausgeführt bekommt so jeder PC nach dem nächsten Start seinen einmaligen Namen.
# Prefix festlegen
# - Achtung, der "Computername" hat maximal 15 Zeichen.
$prefix = "CMP-"
# Serial holen
# - Achtung, KEIN Tippfehler, die Property heisst "BiosSeralNumber"
$serial = Get-ComputerInfo | Select-Object BiosSeralNumber
$serial = $serial.BiosSeralNumber
# Kürzen (auf die ersten 10 Stellen)
$serial = $serial.substring(0, 10)
# leerzeichen entfernen
$serial = $serial.replace(' ','')
# Wenn leer, Warnung ausgeben und Random-Nummer verwenden
if ($serial -like "*ToBeFill*") {
$serial = Get-Random -Minimum 100000000 -Maximum 9999999999
Write-Warning "No Serial found, using Random Number '$serial' instead."
}
# Namen zusammenbauen (und anzeigen)
$computername = $prefix + $serial
Write-Host Henceforth you shall be known as: $computername
# Computer umbenennen
Rename-Computer -NewName $computername -Force -ErrorAction SilentlyContinue