Man registriert sein Windows-Gerät, auch den Home-PC, automatisch ins Microsot 365 AzureAD eines Unternehmens, indem man nach einer Office 365 Installation den Haken bei „Verwaltung meines Gerätes durch meine Organisation zulassen“ nicht entfernt. Alternativ kann man auch links unten auf den „unsichtbaren“ Button „Nein, nur bei dieser App anmelden“ klicken.
Wenn man sein Gerät registiert hat taucht es auch nach wenigen Cloudmomenten im AzureAD Device Manager auf:
Und bekommt von dort einige Richtlinien. Vor allem die Sicherheitsrichtlinien greifen dann auf dem Gerät – machmal ist das bei „Privat-PCs“ etwas überraschend.
Fehler CAA2000B (AADSTS500014)
Standardmäßig tritt beim zurücksetzen der Windows-Hello PIN auf dem PC nach dem Azure AD Registrierungsvorgang dieser Fehler auf:
Es ist ein Problem aufgetreten
wir konnten sie nicht anmelden. Falls dieser Fehler weiterhin besteht, wenden Sie sich an den Systemadministrator, und geben Sie den Fehlercode an: CAA2000B.
Das liegt daran, das der Administrator die „App“ die die Zugangs-PIN ändern will erst zu „seinem“ Azure AD hinzufügen und bestötigen muss.
Lösung
1. Die PIN-Reset Web-App „Service“ aufrufen und als Globaler Administrator anmelden. Am einfachten mit GENAU diesem Link:
Azure Active Directory > Anwendungen > Unternehmensanwendungen > Alle Anwendungen > „PIN“ suchen
Es sollten dort nun zwei Apps auftauchen:
Und schon (nach dem nächsten Neustart mit Internet) funktioniert das PIN-Ändern wieder wie vorher.
Wenn der Vorgang trotzdem noch fehlschlägt, hilft oft ein Blick in das Cloud App Security Dashboard für Anwendungen; möglicherweise hat hier anderer Admin das OAUTH dieser Apps vielleicht blockiert …
Der Reader bringt seit einer Weile eine „Werkzeugleiste“ mit. Diese nervige, unnötige und mit unprofessioneller Werbung gespickte „Seitenliste“ oder auch „Toolbar“ ist in den meisten Fällen unnötig und stört den Anzeigebereich ganz erheblich.
Man kann die Toolbar zwar mit ALT+F4 immer wieder schließen, aber das merkt sich der Reader natürlich nicht.
Man kann aber einen Haken setzen, unter: Bearbeiten > Einstellungen > Dokumente > „Aktuellen Status des Werkzeugfensters speichern“. Das funktioniert ganz gut, aber der schnelle Admin will das natürlich in einer Gruppenrichtlinie (GPO).
Lösung
Eine „fertige“ GPO als ADMX gibt es natürlich nicht (auch für Enterprise-Kunden nicht), denn sinnvolles liefert Adobe nur höchstselten. Es gibt unter admx.help aber eine brauchbare Drittlösung und vor allem eine dokumentierte Liste.
In der GPO legt man zum ausblenden diesen Registrierungsschlüssel an:
Neue Anwendungen im IIS sind bekanntlich schnell erstellt, über den Punkt „In Anwendung konvertieren“:
Leider gibt es bis heute keine Möglichkeit, eine Anwendung („App“) wieder zu entfernen. Das ist einem, beispielsweise, beim Wechsel von .NET zu PHP schon mal im Wege und man möchte IIS Anwendungen einfach wieder löschen.
Lösung
Am schnellsten geht das an der Kommandozeile, PowerShell oder CMD:
pushd %SystemRoot%\system32\inetsrv
.\appcmd list app
.\appcmd delete <APPNAME>
Microsoft hat der Windows Server Familie mit Version 2019 die Anzeige des Boot-Menüs für den „Abgesicherten Modus“ abgewöhnt. Vermutlich um die Systemsicherheit zu erhöhen, denn jetzt kann man nicht „so einfach“ den guten alten „utilman.exe“ Trick zum Zurücksetzen eines Kennwortes anwenden. Der eine oder andere Admin braucht aber den Zugriff auf das Bootmenü.
Bootmenü einschalten
Der Windows-Server muss von einem Installationsmedium booten und das Systemlaufwerk natürlich auch erkennen. Mit diskpart und „list disk“ kann man das prüfen.
Nun muss man das Bootmenü nur noch aktivieren und die Sicherheitsrichtlinie auf „klassisch“ umstellen: