Bei einer Kennwortänderung in kleinen Domänen, also wenn das „Administrator“ Kennwort nach laaaanger Laufzeit geändert wird, müssen einige Dienste, die im Laufe der Zeit als solcher eingerichtet wurden, ebenfalls geändert werden. In den meisten Fällen ist im Laufe der Zeit auch die Anzahl der Server gewachsen.
Wie kommt der faule Administrator als nun an eine Liste der Server, wo die Anmeldedaten von Diensten angepasst werden müssen?
Lösung
Unter der Voraussetzung, dass PowerShell Remoting eingerichtet und funktionsfähig ist, hilft dieses kleine aber feine Script.
Zuerst wird eine Liste aller Server aus dem AD geholt und dann via WMIC eine gefilterte Liste der Dienste geholt, die nicht als „LocalSystem“ oder „NT Author%“ gestartet werden. Letzteres ist ein Trick, um sowohl „NT Authorität“ als auch „NT Authority“ auf Deutsch und Englisch zu erwischen.
Import-Module ActiveDirectory
$Servers = ( (Get-ADComputer -Filter 'operatingsystem -like "*server*" -and enabled -eq "true"').dnshostname )
$ServiceName = @{ Name = 'ServiceName'; Expression = {$_.Name}}
$ServiceDisplayname = @{ Name = 'Service DisplayName'; Expression = {$_.Caption}}
foreach ($server in $servers) {
Invoke-Command $server -ScriptBlock {
Get-CimInstance -Class Win32_Service -filter "StartName != 'LocalSystem' AND NOT StartName LIKE 'NT Author%' " } |
Select-Object SystemName, $ServiceName, $ServiceDisplayname, StartMode, StartName, State | format-table -autosize
}
Unter Windows Server 2012R2 startet die PowerShell „auf einmal“ nicht mehr. Nach dem Start erscheint direkt „powershell funktioniert nicht mehr“ und der Konsolenhost schießt sich wieder.
Server 2012R2 ist zwar bekanntermaßen EOL und muss weg, aber manchmal braucht man für den Wechsel auf ein neues System nun ebenjene PowerShell.
Die PowerShell stürzt ab mit diesem Fehler:
Problemsignatur:
Problemereignisname: PowerShell
NameOfExe: powershell.exe
FileVersionOfSystemManagementAutomation: 6.3.9600.21616
InnermostExceptionType:System.ArgumentException
OutermostExceptionType:System.ArgumentException
DeepestPowerShellFrame:SHostUserInterface.GetTranscriptOptionFromSettings
DeepestFrame:System.IO.Directory.CreateDirectory
ThreadName: Consol.. main thread
Betriebsystemversion: 6.3.9600.2.0.0.400.8
Gebietsschema-ID: 1031
Lesen Sie unsere Datenschutzbestimmungen online:
http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=280262
Wenn die Onlinedatenschutzbestimmungen nicht verfügbar sind, lesen Sie unsere Datenschutzbestimmungen offline:
C:\Windows\system32\de-DE\erofflps.txt
Lösung
In diesem Fall war es die Gruppenrichtlinie „PowerShell-Aufzeichnung aktivieren“ (Computer > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten/Windows PowerShell > PowerShell-Aufzeichnung aktivieren).
Server 2012R2 erwartet aber nicht nur diesen Key, sondern auch noch den Ausgabepfad als Zeichenkette (OutputDirectory). Bleibt die Zeichenkette leer, startet die PowerShell nicht mehr. Als Gegenprobe: Setzt man den Eintrag „EnableTranscripting“ auf „0“ funktioniert sofort wieder alles – bis die GPO den Eintrag wieder zurückändert.
Also gibt es als schnelle Lösung eine *.reg-Datei, die einfach dort einen Pfad (den es geben sollte!) hinzufügt:
Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\PowerShell\Transcription]
"OutputDirectory"="C:\\Windows\\Temp"
Solle die GPO beim nächsten gpupdate den Pfad wieder leeren, müsste man seine Richtlinie entsprechend anpassen. Oder (empfohlen) die Migration des 2012R2-Systems ASAP abschießen.
Manchmal muss ein Admin „mal eben“ wissen, welcher Prozess einen listening Port blockiert nutzt. Auf Servern mit vielen abhörenden Ports in TCP und UDP wird die Ausgabeliste von netstat nur schnell unübersichtlich
Lösung
An der CMD- oder PowerShell geht das schneller als gedacht. ⚠️ Achtung: da die Shell international übersetzt ist, muss man find das jeweilig passende Suchwort mitgeben (English: „LISTEN“, deutsch „ABHÖREN“).
(CMD/PS) Zuerst die PID des lauschenden Prozesses finden …
Manchmal braucht mal „auf die Schnelle“ eine Testdatei. Sei es um Fileserver zu testen, Netzwerkverbindungen auszulasten oder ein Dateisystem zu stressen.
Der schnellste bekannte Weg große Dateien zu erstellen ist mit dem Tool fsutil. Das geht an der CMD-Shell und natürlich auch in der PowerShell.