Langes Passwort

Anruf von einem IT-Lieferanten (Zeiterfassung) eines Kunden:

Sicherheit ist ja sicher sehr wichtig, aber DAS HIER ist total übertrieben. So können wir nicht arbeiten, sorgen Sie SOFORT für einen EINFACHEN Zugang.

wtf? Was haben wir falsch gemacht?

pem-public-key-fileStellt sich raus: Der zuständige Techniker des Lieferanten hat die Anleitung zum VPN nicht wirklich gelesen. Er hatte zwar die VPN-Verbindung (soweit korrekt) eingerichtet, aber anstatt des Kennwortes (das per Telefon übermittelt wurde), verwendete er das Zertifikat.

Den kompletten Text zwischen „—–BEGIN CERTIFICATE—–“ und „—–END CERTIFICATE—–“ aus der E-Mail gesendeten PEM-File. Er hat das ofenbar abgetippt. MEHRFACH. Nunja, bei einem x509-Zertifikat kommen da schon ein paar Zeichen zusammen … *kopfschüttel*

Ärgere deine Admins nicht!

Nutze nie den Google-Übersetzer im Blindflug und vertrage dich stets mit deinen Admins, sonst kann soetwas passieren:

amazon-schmierlappen

Offenbar hat Amazon-Anbieter „Naketano“ sich diesen Rat nicht zu Herzen genommen 🙂

Der Webdesigner sagt nein. Können Sie das stattdessen?

marketingfrau-quad-facepalmMarketingabteilung eines KMU Kunden.

Marketingfachfrau: „Haben Sie [admin] einen Moment Zeit? Ich habe schon mit den Internetfuzzies [kompetente Webagentur] gesprochen, aber die sagen die könnten das nicht“.

admin (schon skeptisch): „Ich kann ja mal schauen … worum geht es denn?“

Marketingfachfrau: „Ich habe den Laden in [Franchise-Standort] online angeschaut und das sieht FURCHTBAR aus. Können das schnell austauschen? So einen häßlichen Eindruck wollen wir nicht machen.“

admin, verwundert weil es keine eigenen Franchise-Webseiten gibt: „Äh, hmm, ok, können Sie mir das kurz zeigen?“

Marketingfachfrau „Na klar!“ und klickt die Straßenansicht mit dem Ladenlokal in Google-Streetview an …