Einen Datenträger unter Windows im laufenden Betrieb vergrößern ist schnell erledigt. Ein bisschen umständlicher ist das bei einem Linux-Gast – hier aufgelistet am Beispiel Debian. Unsere Beispielplatte ist /dev/sdb mit einer einzigen Partition /dev/sdb1 darauf, die vergrößert werden soll.
- Die betreffende Platte unmounten
umount /dev/sdb
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Die SCSI-ID herausfinden um den Bus gleich nochmal scannen zu können
cat /proc/scsi/scsi Attached devices: Host: scsi0 Channel: 00 Id: 00 Lun: 00 Vendor: VMware Model: Virtual disk Rev: 1.0 Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 02 Host: scsi0 Channel: 00 Id: 01 Lun: 00 Vendor: VMware Model: Virtual disk Rev: 1.0 Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 02 Host: scsi0 Channel: 00 Id: 02 Lun: 00 Vendor: VMware Model: Virtual disk Rev: 1.0 Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 02
Uns geht es hier beispielhaft um:
Host: scsi0 Channel: 00 Id: 02 Lun: 00 Vendor: VMware Model: Virtual disk Rev: 1.0 Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 02
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Einmal den Bus neu einlesen um die neuen Werte sehen zu können:
echo "scsi remove-single-device 0 0 2 0" >/proc/scsi/scsi echo "scsi add-single-device 0 0 2 0" >/proc/scsi/scsi
Ob die neue Größe auch tatsächlich angekommen ist prüft ein
fdisk –l
- Die Volumenbehandlung starten
fdisk /dev/sdb
- Mit **p** die aktuellen Partitionen anschauen.
- Mit **d** die aktuelle (in unserem Fall die 1.) Partition löschen (Don’t Panic: es werden keine Daten gelöscht.)
- Mit **n** eine neue Partition erzeugen
- Mit **1** diese als erste erstellen (je nach Konfiguration entfällt dieser Schritt eventuell)
- Mit **p** die Partition als „primary“ setzen
- Mit **1** den ersten Zylinder festlegen
- Das Ende der Partition festlegen (die vollständige Größe wird genutzt wenn man das Feld freilässt)
- Mit **a** kann man die Partition auch noch active setzen (mit aktive Partitionen sind bootfähig)
- Und dann mit **1** ins Menü wechseln …
- Um mit **w** die Änderungen zu schreiben.
- Partition mounten:
mount /dev/sdb1 /mnt/hiersolleshin
- Partition jetzt endlich vergrößern mit
resize2fs /dev/xvde1
- Partitionsgröße prüfen mit
df –h
Fertig. Fast gar nicht umständlich. Und das im Zeitalter der allgegenwärtigen Virtualisierung.
Danke. Wirklich kaum umständlich. Da versteht man überhaupt nicht, warum sich Microsoft da nicht ne Scheibe abschneidet… 😉
Das Umount ist der Killer. Wenn auf diesem mount Daten liegen, z.B. die mysql Datenbank, kann ich das Volume nicht im „laufenden“ Betrieb vergrößern. Da muss sich Windows zum Glück nicht eine Scheibe von abschneiden.
Windows:
Computerverwaltung, Partion mit der rechten Maustaste anklicken,
vergrößern, fertig.
Ohne Unmount, bei jeder Partition, im laufenden Betrieb.
Da muss sich Windows wahrlich keine Scheibe abschneiden. 😉
Mit (g)parted geht der ganze Spaß auch „on the fly“. Wo also muss sich Wer ein Scheibe abschneiden? 😉
nein leider nicht, mit gparted lassen sich die Volumes von debian 12.5 nicht alle um 20GB nach hinten schieben. leiider ist das vorderste /usr voll