Windows Installer uninstall, (MSI) Datei Fehler 2503 bei der Deinstallation

Manchmal möchte der Windows-Installer Programme die via MSI Datei auf das System gelangt sind nicht freiwillig deinstallieren. Der Installer zeigt stattdessen den Fehler „2503“ an.

Lösung um Fehler 2503 zu beheben

MSI-Dateien brauchen bei der Installation (meist Remote) andere Berechtigungen, als wenn man Sie lokal deinstalliert.

Die Lösung ist, in Verzeichnis %SystemRoot%\Temp der Gruppe „Benutzer“ („Users“) Vollzugriff zu gewähren:

icacls "%systemroot%\Temp" /grant Benutzer:F

Sobald man das getan hat, läuft der Deinstallter (Uninstall) sofort fehlerfrei durch.

Wir finde ich schnell heraus, welcher Prozess auf einem Port lauscht?

Manchmal muss ein Admin „mal eben“ wissen, welcher Prozess einen listening Port blockiert nutzt. Auf Servern mit vielen abhörenden Ports in TCP und UDP wird die Ausgabeliste von netstat nur schnell unübersichtlich

Lösung

An der CMD- oder PowerShell geht das schneller als gedacht. ⚠️ Achtung: da die Shell international übersetzt ist, muss man find das jeweilig passende Suchwort mitgeben (English: „LISTEN“, deutsch „ABHÖREN“).

(CMD/PS) Zuerst die PID des lauschenden Prozesses finden …

netstat -ano | find "<PORT>" | find "ABH"

(PS) … dann den Prozess mit Pfad auflisten:

Get-WmiObject Win32_Process | Select ProcessId,CommandLine | findstr <PID>

(CMD) Das geht natürlich auch mit tasklist, allerdings nur ohne Pfad:

tasklist /fi "PID eq <PID>"

Die allerschnellste und PowerShell-Only Variante geht so:

Get-Process -Id (Get-NetTCPConnection -LocalPort <PORT>).OwningProcess

Das Microsoft Defender Security Portal empfielt jetzt „Windows deinstallieren“

Das Microsoft Windows Server 2012 R2 seit dem 10. Oktober diesen Jahres wirklich am Support-Ende angekommen ist, ist nicht neu. ESU natürlich ausgenommen, die Installationsbasis ist ja immer noch relativ groß.

Neu ist, zumindest für uns, aber die eindringliche „Sicherheitsempfehlung“ im Defender-Portal, das Betriebssystem schlicht zu deinstallieren 😂

HPE Alletra / Nimble Storage software update „Precheck Fail“

Manchmal schlagen Firmware-Updates auf Alletra 5000 Storages (früher Nimble AF und HF) fehl. Die Fehlermeldung dazu lautet im GUI und an der Shell wenig hilfreich:

One of the HPE Nimble Storage services has become unreachable. If this occurred during a failover or planned outage, wait a minute and then refresh the GUI. This may also occur during security certificate update for group or array name changes or management ip and discovery ip changes. Wait a minute and then refresh the GUI. In some cases, you may also need to clear browser cache. If the service does not become reachable in a few minutes, contact HPE Nimble Storage Support.

Lösung

Es sieht so aus, als ob die Boot-Devices auf den aktiven (!) Controllern manchmal eine Zeitüberschreitung veraursachen. Das verursachte dann den Dienstfehler „Storage services has become unreachable“.

Dies kann man in den allermeisten Fällen durch einen Neustart des Controllers beheben – also durch einen einfachen Failover. Normalerweise kann man das im Web-GUI mit dem Button „Make active“ tun, was in diesem Fall aber ebenfalls nicht funktioniert.

Es hilft aber den Failover auf den anderen Controller an der SSH-Shell zu erzwingen:

failover --array <ARRAYNAME> --force

Und nach wenigen Minuten ist der Failover fertig, der Controller frisch neu gebootet und das Update läuft ohne Probleme durch.