Wie kann ich verhindern, dass Kernel-Messages die lokale Konsole überfluten?

Meldungen auf der Konsole – eingeloggt oder nicht

Wenn man im Fehlerfall einen Linux-Server debuggen muss, kann es sein das die (gut gemeinte) Default Sysctl Konfiguration dem Admin die Konsole „vollmüllt“.

Die Fehlermeldungen die der Kernel in die Konsole ausgibt sind zwar in der Regel wichtig und sollten WIRKLICH gelesen werden, helfen bei der Fehlersuche und vor allem -behebung natürlich nicht. Es wäre also schön wenn man die Meldungen temporär deaktivieren könnte.

Lösung

Temporäre Abhilfe (bis zum nächsten boot) schafft dmesg. Mit dieser Zeile unterbindet man alle ungewollten Nachrichtenausgaben:

dmesg -n 1

Wobei es in aktuellen Linux-distributionen (Debian, Ubuntu, Fedora …) noch schneller geht:

dmesg -D

-D = Disable. Was einen Alias zu -n 1 darstellt. Der Parameter -E = Enable schaltet die Augabe wieder ein. Ein Reboot ist nicht notwendig.

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